Euphemistisch werden Herbizide gerne als “Pflanzenschutzmittel” bezeichnet. In Wirklichkeit sind es aber Pflanzenvernichtungsgifte, die störende Gewächse abtöten, um der jeweiligen Kulturpflanze die Platz- und Nährstoffkonkurrenten vom Leib zu halten. Den Böden ist diese Giftkur auf Dauer nicht besonders zuträglich und oftmals findet man auch in den Endprodukten bedenkliche Herbizidrückstände, die der menschlichen Gesundheit schaden können. Auch im Weinbau ist der Einsatz von Herbiziden weit verbreitet, bei ökologischen Betrieben allerdings streng verboten.
